Race to race - Die Filmcrew - Foto made by Captain Gugg

Ein Dokumentarfilm über eines der letzten Abenteuer unserer Zeit. In 200 Tagen allein und Non-Stop die Welt umsegeln – Nur Michael und sein Boot Nuri.

Michael und sein Boot Nuri

Race to the Race ist eine Gruppe filmbegeisterter EnthusiastInnen, die schon oft einzeln, mal auch gemeinsam Filmprojekte realisiert haben und auf ihren Gebieten in den letzten Jahren viel Erfahrung sammeln konnten. Die Begeisterung an diesem Projekt hat sie zu einem kleinen und feinen Team zusammengeschweißt, das sich hingebungsvoll der Fertigstellung dieses Films widmet.

Der Film soll alle Menschen einladen, Michael auf seiner Reise zu begleiten und zeigen, dass man seinen Traum leben kann, auch wenn der Weg dahin nicht immer leicht ist. „Wir wollen die emotionalen, technischen und mentalen Herausforderungen zeigen und hinterfragen, welche Motivation dahintersteht, sich seinem Traum komplett hinzugeben,“ so Julia Eder, Regisseurin und Wegbegleiterin der ersten Stunde.

Dreh in Tasmanien

Wird Michaels Vorstellung dieses einzigartigen Abenteuers unserer Zeit wahr?

Halbzeit in Hobart, Tasmanien
„Ab jetzt geht es heimwärts!“

Ab jetzt geht es heimwärts

Durch eine erfolgreiche Crowdfunding Kampagne auf startnext.com war es der Filmcrew möglich nach Tasmanien zu reisen und diesen Meilenstein mit Michael zu teilen. Die Reise war nicht nur für das Projekt, sondern für alle eine unvergleichliche Bereicherung.

Die Reiseplanung gestaltete sich schon von Beginn an sehr nervenaufreibend. Nachdem Michael das Gate in Kapstadt passiert hatte, schwankte seine vorausgesagte Ankunftszeit in Hobart zwischen dem 31.12.2022 und dem 17.01.2023. Wann sollte die Crew also anreisen, um ihn keinesfalls zu verpassen? Nach vielem Überlegen und Abwägen beschlossen sie 3 Wochen in Tasmanien zu verbringen und hofften, dass sich Michaels Ankunftszeit nicht mehr massiv verschieben würde.

Im sonst so gefürchteten, weil unberechenbaren Indischen Ozean kam Michael in einen richtig guten Flow, wodurch er nochmals ein paar Tage gut machte. Daher hatten sie gerade genug Zeit um sich zu akklimatisieren, als sich Michael in der Nacht vom 02. Januar 2023 der tasmanischen Küste näherte. Unruhig und mit nur wenigen Stunden Schlaf erwarteten sie den Anruf von Rennleiter Don, der sie über Michaels Position informierte. Um 3 Uhr nachts fuhren sie mit einem Boot hinaus um Michael ins Gate zu begleiten. 


Dreh in Tasmanien - Das Filmteam rudert zu Michael und Nuri
Tasmanien - Das Filmteam

„Das erste Mal seit dem Rennstart im September in Frankreich, würden wir ihn nun wiedersehen. Ein Funkspruch kam durch: This is Nuri on course to the Storm Bay gate. Und kurz darauf kam er aus der Dunkelheit auf uns zu geschippert.“ schildert Julia.

„Wir befürchteten, dass wir tatsächlich nur die vorgeschriebenen 90 Minuten, die er im Gate verweilen musste, mit ihm verbringen könnten, doch als wir nah genug an ihm dran waren rief er uns bereits zu, dass er für zwei Tage Ankern wolle. Wir waren überglücklich.“

Sie hatten also zwei ganze Tage Zeit, um alle geplanten Filmaufnahmen zu machen und wirklich „Quality Time“ mit Michael zu verbringen – auch ohne Kamera. Bis zu seiner Abreise fuhren sie also so oft es ging mit einem kleinen Motorboot oder einem Ruderboot zu ihm hinaus und befestigten sich an seinem Boot, um nicht abzutreiben.

„Wir lauschten seinen Geschichten, tranken Wein, genossen die gemeinsame Zeit und feierten seine bisherige Reise. Nur berühren durften wir uns nicht – Was uns am schwersten fiel, denn am liebsten hätten wir ihn einfach fest in die Arme geschlossen.“

Der Abschied fiel schwer, aber Michael war erfüllt von Zuversicht und Motivation die restliche Strecke anzugehen. Von nun an gehts nach Hause.

Trailer:
Interview Filmcrew mit Aida Valceanu in Tasmanien:

Regie&Schnitt: Julia Eder
Kamera: Clara Schemmel
Ton&Drohne: Martin Kadlez
Produktionsleitung: Jennifer Becker
Musikkomposition: Michael Schallmayer
Protagonist & Profisegler: Michael Guggenberger