Abfahrt: 4. September 2022, noch ...

...bis zum Start.

Segeln wie früher!

Ein Abenteuer!
Als einzelner Segler ein Schiff eine ganze Runde um die Welt zu führen zählt wohl zu den pursten und direktesten Erfahrungen die machbar sind. Die Auseinandersetzung mit sich selbst, dem Wetter, dem Schiff und der hohen See über einen Zeitraum von 200-250 Tagen ist eine Herausforderung die seinesgleichen sucht. Und obwohl diese Herausforderung von mir so hoch eingestuft wird, ist es für mich zwar eine sehr spannende aber eine ganz klare Sache das dieser Pott geknackt werden muss. Weniger eine Frage von „ob“ sondern vielmehr die Frage „wie“ kommt mir da in den Sinn. Und für das „Wie“ gibt es einen Plan den ich verfolge wie einen Kurs über das weite Meer. Das Beste aus den momentan auftretenden Möglichkeiten machen und das Ziel nicht aus den Augen verlieren.

Das Golden Globe Race ist ein Solo-Non stop-Weltumsegelung.
Im Retrostiel gehalten dürfen die Teilnehmer nur die technischen Hilfsmittel verwenden die auch Sir Robin Knox Johnston zur Verfügung gestanden sind. Also Sextant, Seekarte und ein gutes Fehrnglas – kein GPS! Funkgerät und Kurzwellenradio zur Kommunikation – kein Satellitentelefon*! Nur Serienschiffe zwischen 31 und 36 Fuß Länge, konstruiert vor 1986 mit langem Kiel und angehängtem Ruderblatt – keine Rennsemmeln…
Eine lange Wettfahrt bei der es mehr ums fahren und ankommen als ums gewinnen geht. Die ganze Ladung an Ehrgeiz, Segler-skills, Naturgewalten, Naturschönheiten, Genuß und Überlebenskampf…

Hier ein kurzer Bericht über meinen Erfolg beim GGR22

Hier ein Bericht über die Doku „Race to the Race“ Die gerade in Entstehung ist.

*Satellitentelefone sind sogar ein Muss der Sicherheitsausrüstung, dürfen aber nur zur Kommunikation mit der Rennleitung oder im Notfall verwendet werden.
 
 

„Für das „wie“ gibt es einen Plan, den ich verfolge wie einen Kurs über das weite Meer“